Rede 9.1.21 – Jahrestag des Mordanschlag auf die Freundinnen Sakine Cansız, Fidan Doğan und Leyla Şaylemez

 

Als vor 8 Jahren die Freundinnen Sakine Cansız, Fidan Doğan und Leyla Şaylemez in Paris ermordet wurden, war der Schock groß. Viel größer aber noch war die Wut und sie ist seit dem Mord nicht einen Tag geringer geworden.

Nicht nur die kurdische Frauenbewegung und die PKK verloren an diesem Tag drei ihrer Revolutionärinnen. Sakine Cansız, Fidan Doğan und Leyla Şaylemez kämpften um Würde, Freiheit, ein Ende der Ausbeutung. Sie kämpften gegen Faschismus und Gewalt. Und sie taten dies für uns alle ob Kurdinnen oder nicht. Ihr Tod ist deswegen unser aller Verlust und die Wut der kurdischen Bewegung ist auch unsere Wut.
Sakine Cansız, Fidan Doğan und Leyla Şaylemez erinnern uns daran, dass für die Freiheit der Frauen einzustehen bedeutet, für diese Freiheit zu kämpfen. Allen Widerständen und Schwierigkeiten zum Trotz. Niemals in unserer Geschichte wurden den Frauen Rechte und Errungenschaften einfach geschenkt, sie wurden immer von unermüdlichen, starken Freundinnen erkämpft. Solange Frauen wie Sakine, Fidan oder Leyla, Frauen wie Hevrin, Amara oder Aqide ermordet werden, weil sie für Freiheit und Gerechtigkeit einstehen – solange müssen auch wir dafür einstehen. Vor allem hier in Deutschland wird uns oft gesagt, dass Frauen frei wären und der Kampf um Gleichberechtigung zum Ende gekommen wäre. So etwas zu behaupten ist blanker Hohn. Nur weil es einzelnen Frauen zugestanden wird, das Spiel um Ausbeutung, Gewalt und Egosimus mitzumachen dann hat das lange nichts mit Freiheit zu tun. Wir erleben Gewalt, Einsamkeit, Ausbeutung, wir lernen nicht wir selbst zu sein. Sakine Cansız, Fidan Doğan und Leyla Şaylemez erinnern uns auch daran, dass wir nichts verändern können, so lange wir allein bleiben. Nur wenn wir uns zusammentun, miteinander sprechen, die Angst voreinander verlieren, können wir stärker werden.

Ich spreche als Teil des Women Defend Rojava Komitees

Als vor 8 Jahren die Freundinnen Sakine Cansız, Fidan Doğan und Leyla Şaylemez in Paris ermordet wurden, war der Schock groß. Viel größer aber noch war die Wut und sie ist seit dem Mord nicht einen Tag geringer geworden.
Nicht nur die kurdische Frauenbewegung und die PKK verloren an diesem Tag drei ihrer Revolutionärinnen. Sakine Cansız, Fidan Doğan und Leyla Şaylemez kämpften um Würde, Freiheit, ein Ende der Ausbeutung. Sie kämpften gegen Faschismus und Gewalt. Und sie taten dies für uns alle ob Kurdinnen oder nicht. Ihr Tod ist deswegen unser aller Verlust und die Wut der kurdischen Bewegung ist auch unsere Wut.
Sakine Cansız, Fidan Doğan und Leyla Şaylemez erinnern uns daran, dass für die Freiheit der Frauen einzustehen bedeutet, für diese Freiheit zu kämpfen. Allen Widerständen und Schwierigkeiten zum Trotz. Niemals in unserer Geschichte wurden den Frauen Rechte und Errungenschaften einfach geschenkt, sie wurden immer von unermüdlichen, starken Freundinnen erkämpft. Solange Frauen wie Sakine, Fidan oder Leyla, Frauen wie Hevrin, Amara oder Aqide ermordet werden, weil sie für Freiheit und Gerechtigkeit einstehen – solange müssen auch wir dafür einstehen. Vor allem hier in Deutschland wird uns oft gesagt, dass Frauen frei wären und der Kampf um Gleichberechtigung zum Ende gekommen wäre. So etwas zu behaupten ist blanker Hohn. Nur weil es einzelnen Frauen zugestanden wird, das Spiel um Ausbeutung, Gewalt und Egosimus mitzumachen dann hat das lange nichts mit Freiheit zu tun. Wir erleben Gewalt, Einsamkeit, Ausbeutung, wir lernen nicht wir selbst zu sein. Sakine Cansız, Fidan Doğan und Leyla Şaylemez erinnern uns auch daran, dass wir nichts verändern können, so lange wir allein bleiben. Nur wenn wir uns zusammentun, miteinander sprechen, die Angst voreinander verlieren, können wir stärker werden.
Ich spreche als Teil des Women Defend Rojava Komitees in Kassel und wir freuen uns mit euch gemeinsam hier zu sein. Auch 8 Jahre nach dem Mord fordern wir eine angemessene Strafverfolgung – dass die türkische Regierung bis heute nicht für diesen Auftragsmord belangt wurde ist eine Schande und es ist auch die Verantwortung der EU-Staaten. Es ist auch unsere Aufgabe, den Tod der drei Freundinnen niemals in Vergessenheit geraten zu lassen, die Schuldigen anzuprangern und für ihre Gerechtigkeit einzustehen. Das heißt eine Ende des Verbotes der PKK. Es heißt eine unermüdliche Unterstützung der Frauenrevolution in Rojava und es bedeutet den Kampf gegen den Faschismus in allen Teilen der Welt.
Bi can be xwin em be tere ne ey şehid /Sehid namerin

in Kassel und wir freuen uns mit euch gemeinsam hier zu sein. Auch 8 Jahre nach dem Mord fordern wir eine angemessene Strafverfolgung – dass die türkische Regierung bis heute nicht für diesen Auftragsmord belangt wurde ist eine Schande und es ist auch die Verantwortung der EU-Staaten. Es ist auch unsere Aufgabe, den Tod der drei Freundinnen niemals in Vergessenheit geraten zu lassen, die Schuldigen anzuprangern und für ihre Gerechtigkeit einzustehen. Das heißt eine Ende des Verbotes der PKK. Es heißt eine unermüdliche Unterstützung der Frauenrevolution in Rojava und es bedeutet den Kampf gegen den Faschismus in allen Teilen der Welt.

Bi can be xwin em be tere ne ey şehid